Im Rahmen dieses Workshops hatten Jugendliche die Möglichkeit, sich intensiv mit den Herausforderungen der digitalen Welt auseinanderzusetzen. Ziel war es, sie im Umgang mit Medien zu stärken und sie zu ermächtigen, Inhalte besser beurteilen zu können und angemessen darauf zu reagieren. Unter dem Motto "BE SOCIAL, BE SAFE" wurden besonders zwei zentrale Themen behandelt: "Selbstdarstellung im Netz" und "Cybergrooming". Aber auch andere Herausforderungen und Möglichkeiten des Umgangs in Bereichen wie "das Recht am eigenen Bild“ und „Hatespeech“ wurden besprochen.
Das Konzept des Workshops ermöglichte eine vielseitige Herangehensweise. Die Jugendlichen durchliefen verschiedene Phasen, darunter theaterpädagogische Übungen, Brainstorming-Sessions, Diskussionen über relevante Begrifflichkeiten und die Identifizierung relevanter Kinderrechte. Außerdem wurden Medienbeispiele analysiert und Ideen für alternative Handlungsoptionen entwickelt. 
Der Workshop wurde von zehn Medienscouts (Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse) besucht, die als Multiplikator*innen die erlernten Inhalte an ihre Mitschüler*innen und Lehrkräfte weitergeben sollen.
Sie arbeiteten in Kleingruppen intensiv an den Themen. Dabei entwickelten sie Filmideen und setzten diese um. Entstanden sind daraus sechs kreative und lehrreiche Kurzfilme zu den oben genannten Schwerpunkten. Diese  dienen nicht nur als Informationsmaterial für den Unterricht in der Schule, sondern auch zur allgemeinen Verbreitung der erlernten Inhalte über das Internet, wie zum Beispiel über Instagram.
Die Jugendlichen waren aktiv in den Prozess eingebunden und hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen und Perspektiven einzubringen. Das modulare Konzept ermöglichte eine flexible Gestaltung des Workshops und trug dazu bei, die Partizipation der Jugendlichen in jeder Phase zu gewährleisten.
Die Nachhaltigkeit des Projekts liegt nicht nur in der Wissensvermittlung, sondern auch in der Weitergabe der erlernten Inhalte durch die Medienscouts in ihrer Schule. Durch diese Multiplikator*innen soll das Bewusstsein für die Herausforderungen der digitalen Welt gestärkt und die Fähigkeit gefördert werden, angemessen auf  Online-Situationen zu reagieren.

Projektleitung, Kooperation & Förderung
Leitende Referentinnen: Claudia Müller, Annette Naudiet
Teilnehmendenstruktur: 10 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren
Projektzeitraum: 20. -28. Oktober 2023
Ort: Dortmund
Das Projekt fand in Kooperation mit lebensfit.e.V. und der Marie-Reinders-Realschule Dortmund statt. Ermöglicht wurde das Projekt durch das  Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.